

Zunächst besuchten die beiden Politiker den „Hühnerkamp“. Hier wurden die Anliegen der Bewohner von Friedel Borchel vorgetragen.
Bei dem Hühnerkamp handelt es sich um eine Rundstraße mit Häusern im Kalifornischen Baustil. Das bedeutet, die Dächer haben einen sehr flachen Giebel. Der derzeitige Bebauungsplan lässt aber auch höhere Gebäude zu. Dieses hat sich ein Neubürger zu Nutze gemacht und ein Haus gebaut, das deutlich höher ist als die bisherigen Gebäude. Dadurch sind die Nachbarn stark beeinträchtigt. Sie sind stocksauer. Die Anwohner wünschen sich, dass der Bebauungsplan dahingehend geändert wird, dass solche Bauten in Zukunft nicht mehr genehmigungsfähig sind.
Christos Pantazis sagte zu, dass er seinen Einfluss als Vorstandsmitglied der SPD-Ratsfraktion Braunschweig nutzen will, um die Verantwortlichen im Bauausschuss und die Anwohner an einen Tisch zu bringen. Auch der Bezirksrat hat seine Unterstützung zugesagt.
Anschließend besichtigte Christos Pantazis die Sportanlage des TSV Schapen. Hier gibt es gleiche mehrere „Baustellen“. Zur Zeit wird das Vereinsheim renoviert. Im neuen Jahr sollen ein Umkleidetrakt sowie eine Gerätehalle gebaut werden.
Als nächstes wurde die Tempo 30-Zone vor dem Spielplatz besichtigt. Hier hat die Stadt Braunschweig zwar schnell reagiert und auf Wunsch der Eltern Tempo 30-Schilder aufgestellt. Mit dem Ergebnis sind aber noch nicht alle zufrieden, da die Schilder schlecht zu erkennen sind. Hier herrschte Einigkeit darüber, dass überdimensionale Verkehrszeichen auf die Straße gemalt werden sollten. Außerdem endet die Tempo 30-Zone vor der Bushaltestelle. Ausgerechnet dort, wo besonders oft Passanten die Straße überqueren, endet die 30er Zone und geht in eine Tempo 50-Zone über – wahrlich ein Schildbürgerstreich.
Zum Schluss berichtete Urich Volkmann Christos Pantazis von den Problemen an der Kreuzung Hordorfer Straße/Schapenstraße. Diese Kreuzung ist unfallträchtig. In diesem Jahr hat es bereits 4 x „gekracht“. Trotzdem gehen die Ansichten, was hier getan werden sollte, in Schapen auseinander. Während ein Teil der Schapener eine Ampel fordert, fürchten viele Anwohner der Kreuzung eine Lärm- und Umweltbelastung durch eine Ampellösung.
Gut zwei Stunden hatte sich Christos Pantazis allein für Schapen genommen, ehe er die Besichtigung in Volkmarode und Dibbesdorf fortsetzte. Er zeigte sich an den Sorgen und Problemen sehr interessiert und sagte seine Unterstützung zu.