SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück besucht Mehrgenerationenhaus in Braunschweig

Westliches Ringgebiet. Am Mittwoch, den 9. Januar machte der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück Station im Mehrgenerationenhaus in der Hugo-Luther-Straße in Braunschweigs West. In Begleitung der Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann und der Landtagskandidaten Christoph Bratmann und Christos Pantazis sowie des örtlichen Bezirksbürgermeisters Jürgen Dölz informierten sich die SPD-Politiker umfangreich über alle im Haus ansässigen Projekte.

Christos Pantazis, Christoph Bratmann, Peer Steinbrück MdB, Dr. Carola Reimann MdB

Durch das erhöhte Medieninteresse mit zahlreichen Kamerateams und Fotografen geriet der erste Part des Besuchs zum Blitzlichtgewitter. Steinbrück nahm die besondere Atmosphäre des Hauses auf. Im laufenden Betrieb wurde Peer Steinbrück durch die Räumlichkeiten geführt und stellte Besuchern und Mitarbeitern interessiert Fragen zu den Angeboten und zur Arbeit. „Unsere Gesellschaft ist starken Zentrifugalkräften ausgesetzt. Deshalb sind solche Einrichtungen wie diese hier in Braunschweig besonders wichtig und förderungswürdig.“ Die SPD werde sich im Falle eines Wahlsiegs in Niedersachsen sowie bei der Bundestagswahl durch eine Wiederauflage des Programms Soziale Stadt und eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen unmittelbar für Einrichtungen wie diese einsetzen.

Im Anschluss gab es eine offene Gesprächsrunde mit Peer Steinbrück und den Landtagskandidaten Christoph Bratmann und Christos Pantazis, bei der sich sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch die örtlichen Initiativen und sozialen Einrichtungen dem SPD-Kanzlerkandidaten vorstellten. Fast alle Institutionen betonten die Wichtigkeit der Planbarkeit ihrer Arbeit. „Was wir vor allem brauchen, sind Förderzusagen über den Tellerrand hinaus. Soziale Arbeit ist auch Beziehungsarbeit. Die Bindung zu den Menschen kann sich nur entwickeln, wenn nicht alle sechs Monate die Projekte und damit die Mitarbeiter vor die Existenzfrage gestellt werden.“ meinte ein Sozialarbeiter. Zu den Teilnehmern gehörten als Gastgeber natürlich das Mütterzentrum sowie die Initiative Anti-Rost, die AWO, die Nähwerkstatt Flickwerk und viele andere im Westlichen Ringgebiet engagierte Vereine und Einrichtungen.