Pantazis bei Veranstaltung der Lebenshilfe | „Wichtig, Menschen etwas zuzutrauen, sie anzusprechen und ihnen Engagement zu ermöglichen“

Am 8. Mai fand im Roten Saal im ECE-Center eine Veranstaltung der Lebenshilfe g. GmbH im Rahmen ihrer Serie „Außer der Reihe“ statt. Diese Aktionen organisiert die Lebenshilfe jährlich um den 5. Mai herum. Bei der Eröffnung begrüßte Geschäftsführer Detlef Springmann von der Lebenshilfe die Landtagsabgeordneten Christos Pantazis und Klaus-Peter Bachmann, sowie Bürgermeisterin Annegret Ihbe. Zudem waren weitere Mitglieder des Stadtrats und viele ehren- und hauptamtlich Engagierte vor Ort.

Von links:
Karl Finke, der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen, Christos Pantazis MdL, Moderator Martin Juhre und Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann

Foto: Elke Franzen

Im Publikum, 1. Reihe, von links: Klaus-Peter Bachmann und Christos Pantazis

Springmann und sein Mitmoderator Martin Juhre führten durch das Programm aus Musik, Diskussionen und Interviews zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen Menschen mit und ohne Einschränkungen. Dabei standen die Fragen im Vordergrund: Wie können Menschen mit Beeinträchtigungen am besten dazugehören? Wo brauchen sie Unterstützung? Wo sind Veränderungen in der Gesellschaft nötig?

In einem Grußwort zeigte sich Pantazis‘ Lantagskollege Klaus-Peter Bachmann sehr beeindruckt von dem ehrenamtlichen Engagement von Menschen mit Einschränkungen, wie es in der vorangegangenen Talkrunde angesprochen wurde, zum Beispiel als Wahlhelfer, als Fußballfan, als Helfer beim Roten Kreuz und bei der Freiwilligen Feuerwehr Rüningen. Bachmann betonte, wie wichtig es sei, den Menschen etwas zuzutrauen, sie anzusprechen und ihnen Engagement zu ermöglichen, um sie ganz selbstverständlich zu integrieren. Dazu seien auch Veränderungen ihres Lebensumfeldes nötig, damit sie nicht zusätzlich zu ihren individuellen Problemen durch die Umwelt noch weiter eingeschränkt werden.
Herzlich bedankte sich Bachmann zudem bei allen Beteiligten, für die Ausrichtung dieser Veranstaltung und für ihre „hervorragende Arbeit“ im Ehrenamt.
Karl Finke, der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen, forderte in seinem Grußwort unter anderem auch allen unter Betreuung stehenden Personen das Wahlrecht zu ermöglichen.