


Unter dem Titel „Nazis provozieren im Westlichen Ringgebiet. Was tun?“ lud das Braunschweiger Bündnis gegen Rechts für den 18. Juli in die AWO, Frankfurter Straße. Grund ist ein verstärktes Auftreten Rechtsradikaler im westlichen Ring. Ziel der Info-Veranstaltung sollte es sein, die Menschen über die rechte Gefahr vor Ort aufzuklären.
Rechtsradikale um die „Aktionsgruppe 38“ wollten den Info-Abend verhindern und meldeten mit dem Ziel der Einschüchterung für den Tag eine Kundgebung auf dem Frankfurter Platz an. Nur durch das schnelle Handeln des Braunschweiger Bündnis’ gegen Rechts, die zeitgleich eine Kundgebung anmeldeten, konnte das verhindert werden. Der Anmelder der Kundgebung gegen Rechts, der Vorsitzende der DGB-Region Südostniedersachsen, Michael Kleber, bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen und zeigte sich sehr erfreut über die große Anzahl vor Ort trotz der kurzfristigen Anmeldung und der Ferienzeit. Nach der Kundgebung zogen die über 600 Gegendemonstrantinnen- und Demonstranten friedlich zum Europaplatz und veranlassten die Polizei dazu die rechtsradikale Kundgebung vor Ort absagen zu müssen. Die Infoveranstaltung im bis auf den letzten Platz gefüllten AWO-Saal konnte wie geplant stattfinden.
Auch die SPD war mit vielen Genossinnen und Genossen anwesend um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Darunter waren unter anderem der Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, die Braunschweiger Bürgermeisterin Annegret Ihbe, der Bürgermeister des Westlichen Ringgebietes, Jürgen Dölz, viele Mitglieder der SPD-Ratsfraktion, die Jusos und viele Weitere. Der Vorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion im Westlichen Ringgebiet, Stefan Hillger sagt dazu: "Es ist erfreulich, dass sich zahlreiche Menschen an der Kundgegbung auf dem Frankfurter Platz und an der Infoveranstaltung in der AWO-Begegnungsstätte beteiligt haben.“ Weiter betont der 31-jährige Gymnasiallehrer: „Damit haben viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Westlichen Ringgebiet ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt und gezeigt, dass Nazis in unserem Stadtbezirk unerwünscht sind."
Die SPD im Unterbezirk Braunschweig wird sich auch weiterhin für eine antirassistische und soziale Demokratie einsetzen! Kein Fußbreit den Nazis!
Weiter Informationen beim Braunschweiger Bündnis gegen Rechts hier: LINK