von links: Christos Pantazis (MdL und stellv. SPD-Unterbezirksvorsitzender), Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, Sozialdezernent Ulrich Markurth und Christoph Bratmann (MdL und SPD-Unterbezirksvorsitzender)
Zuvor stellte sie sich den Delegierten und Gästen vor und erläuterte die Bedeutung der Europapolitik und ihre persönlichen Ziele. "Europa , das sind wir und betrifft uns alle", erklärte Ihbe. Der SPD-Unterbezirksausschuss hatte sie am 2. September bereits einstimmig vorgeschlagen, nachdem der Unterbezirksvorstand sie empfohlen hatte.
Im Moment nehmen die sozialdemokratischen Parteien im Europaparlament nur etwa 25 % der Sitze ein. Trotzdem sei es ihnen gelungen, dafür zu sorgen, dass die Wasserversorgung nicht privatisiert wird, berichtete Ihbe. Sie unterstrich, dass viele auf europäischer Ebene beschlossene Gesetze sich stark und unmittelbar auf jeden Bürger und jede Bürgerin auswirken. Darum sei die Wahl zum Europaparlament sehr wichtig und das wolle sie in ihrem Wahlkampf deutlich machen, um so für eine hohe Wahlbeteiligung zu sorgen.
Weitere Themen, für die sie sich einsetzen will und die zumindest teilweise auf europäischer Ebene entschieden werden, sind beispielsweise die Sozialpolitik, die Bankenaufsicht, Arbeitnehmerrechte und der Kampf gegen Lohndumping, sowie das Einwerben von "Fördermitteln für die Stadt Braunschweig und die Region". Ihbe erinnerte auch daran, wie sehr die Zusammenarbeit der EU-Staaten zur Friedenssicherung in Europa beigetragen habe, etwa durch besseres Kennenlernen bei Städtepartnerschaften.
Ihbe versprach, sie werde einen engagierten Wahlkampf führen, nach der Nominierung dann im Team mit dem SPD-Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl. Beide Wahlen finden am 25. Mai 2014.
