
Pantazis verwies in diesem Zusammenhang auch auf die 1000 neuen Stellen, die die rot-grüne Landesregierung für die Polizei schaffen wird: "Damit werden insgesamt 17 Millionen Euro in qualifizierte Polizeiarbeit in Niedersachsen investiert. Geld, das zugleich auch ein Zeichen an die Bevölkerung für mehr Sicherheit in unserem Bundesland ist."
Bei der Veranstaltung selbst sprach Braunschweigs Polizeipräsident Michael Pientka besonders vor dem Hintergrund des Anschlags in London davon, dass Fachkonzepte derzeit auf dem Prüfstand seien und lobte ausdrücklich die 1000 neuen Stellen, die für die Polizei geschaffen würden.
Dietmar Schilff, der Landesvorsitzende der GdP betonte die Wichtigkeit der Gewerkschaft und ihre Anerkennung über alle parteipolitischen Grenzen hinweg. Er sprach ein besonderes Lob für die Kolleginnen und Kollegen aus, die während der Flüchtlingskrise hervorragende Arbeit geleistet haben.
Oberbürgermeister Ulrich Markurth hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Polizei ganz besonders hervor: „Die Polizei hat immer noch hohes Ansehen und Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung.“ Ebenso wie Schilff ging der Oberbürgermeister auf die Wichtigkeit von der gemeinsamen Arbeit zwischen Politik und Polizei, wie beispielsweise bei der Absage des Schoduvels vor zwei Jahren, ein.
Philip Karre von der hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung hielt anschließend ein Referat über die „Stärkung des strafrechtlichen Schutzes von Polizeibeamten und Rettungskräften“. Er berichtete dabei über einen Gesetzentwurf im Bundestag, der Angriffe auf Polizisten als neuen Straftatbestand einführen würde. In den letzten Jahren seien Gewaltdelikte auf Polizisten leider bundesweit angestiegen, so dass mit dem neuen Gesetz und erheblich härteren Strafen entgegengewirkt werden soll.