
Das sei angesichts der erhobenen Vorwürfe bedauerlich: „Es gilt, finanzielle Fehler der Vergangenheit objektiv aufzuklären, um die hervorragenden Projekte der Stiftung selbst nicht zu gefährden. Das kann aber nur gelingen, wenn sich alle Beteiligten neutral und konstruktiv mit den Vorwürfen auseinandersetzen“, so Pantazis, der Mitglied im Niedersächsischen Ausschuss für Wissenschaft und Kultur ist.
„Die SBK vertritt mit ihrer Arbeit Ur-Braunschweigische Interessen in Kultur und Gesellschaft und leistet mit ihren millionenschweren Förderungen einen zentralen Beitrag für unsere Region“, lobt Pantazis. Umso bedauerlicher sei es, wenn diese Arbeit nun durch die eingeräumten finanzielle Ausschweifungen einzelner Personen in der Vergangenheit und die damit verbundene Kritik des Rechnungshofes Schaden nehmen könnte: „Ich bin überzeugt, dass Oberbürgermeister Ulrich Markurth mit seinem Amtsantritt als Stiftungspräsident am 30. Juni der richtige Mann ist, mögliche Fehler der Vergangenheit kritisch zu prüfen und zugleich die SBK weiter in der Region zu festigen“, erklärt Pantazis weiter.
Er kündigte dazu an, dazu den Kontakt zum Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur suchen zu wollen, um den weiteren Fortgang der Diskussion direkt begleiten zu können. „Wir brauchen eine starke Stiftung, die über jeden Zweifel erhaben ist. Wir brauchen aber auch einen Rechnungshof, der in der Lage ist, seine Kritik angemessen vorzutragen“, betont der Abgeordnete.