Dr. Christos Pantazis, stv. Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, unterstützt die Petition der IGS Querum zur Weiterbeschäftigung der Heilpädagogin Nina Höfs an der Schule. Höfs ist derzeit aufgrund einer Stellenkapitalisierung an der IGS angestellt, ihr Vertrag endet in diesem Sommer. Auf eine dauerhafte, perspektivisch vom Land finanzierte Stelle als Sozialpädagogin kann sich Höfs jedoch nicht bewerben, da ihr als Heilpädagogin die nötigen Qualifikationen fehlen und es nicht möglich ist, auch als Quereinsteiger nachzurücken. Höfs müsste die Schule also verlassen.
Als zuständiger Abgeordneter für den Wahlkreis 1, in dem die IGS Querum liegt, nahm Pantazis gemeinsam mit Annette Schütze, Mitglied im Petitionsausschuss des Landtages, die Petition von Schulleiter Dirk Schaper und seinen Schülern am Rande der Juni-Plenarsitzung im Landtag entgegen.
„Hier geht es um eine grundsätzliche Frage. Es ist schwer nachvollziehbar, dass sich eine offenbar kompetente und von Kollegen und Schülern geschätzte Fachkraft im Ganztagsbereich lediglich aus formalen Gründen nicht auf eine Stelle bewerben darf“, so Pantazis. Es sei in anderen Berufsfeldern gängige Praxis, dass sich auch Quereinsteiger und anders qualifizierte Bewerber nachrangig bewerben könnten. Auf diese Problematik möchten Pantazis und Schütze nun beim zuständigen Kultusminister Grant Hendrik Tonne hinweisen: „Die Interessen der Schüler müssen gehört werden“, so Pantazis.
„Die steigende Zahl von Petitionen zu diesem Thema zeigt, dass die Politik hier handeln muss. Dabei geht es nicht darum, das Qualifikationsniveau zu senken, sondern sinnvoll zu erweitern. Das ist das richtige Rezept gegen den Fachkräftemangel und genau das versucht die IGS Querum mit ihrer Petition zu erreichen“, erläutert Annette Schütze hierzu.