Hintergrund dieser Forderung ist der durch Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast veränderte Verteilungsschlüssel der Fördermittel für den ländlichen Raum. Statt wie bisher 25 Prozent der Mittel wird das Braunschweiger Landesamt für Regionalentwicklung zukünftig nur noch 20 Prozent erhalten – zuungunsten anderer Landesämter, wie beispielsweise dem in Weser-Ems. „Dies ist eine strukturelle Benachteiligung unserer Region, die wir grundsätzlich korrigieren müssen. Einmalige Kompensationszahlungen helfen uns hier nur für den Moment weiter. Darüber kann man sich freuen, sollte aber auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Denn, wie andere Abgeordnete gesagt haben, „hinter den Kulissen“ muss noch einiges mehr geschehen, als lediglich eine Zahlung auszugleichen, die Braunschweig ohne die vom Landwirtschaftsministerium hausgemachte Schlüssel-Veränderung ohnehin zugestanden hätte“, so Pantazis.
Er hofft daher auf das anstehende Spitzengespräch von der Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast mit Birgit Honé, Ministerin für Regionalentwicklung. „Die Schlüssel-Veränderung muss hier diskutiert werden“, macht Pantazis die Position der regionalen SPD-Abgeordneten deutlich.