Die kommunalen Hauptverwaltungsbeamten hatten in ihrem Schreiben ihren Unmut darüber geäußert, dass in den Medien zuletzt gegenteilige Signale zu vernehmen waren. Auch von einem möglichen Stellenabbau war nun plötzlich die Rede: „Das ist das Gegenteil dessen, was in der Region Braunschweig gewollt ist“, ergänzt Tobias Heilmann, Mitglied im Niedersächsischen Finanzausschuss. „Die BLSK hat zuletzt ein hervorragendes Jahresergebnis vorgelegt. Mit der Aussage, die BLSK müsse aus der Nord-LB herausgelöst werden, hat man auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Erwartungen geweckt, die nun erfüllt werden müssen: In jedem Fall dürfen sie nicht zum Spielball im Businessplan der Nord-LB werden. Ein möglicher Stellenabbau ist nicht vermittelbar.“
Beide hoffen daher, dass das Gesprächsangebot der kommunalen Mandatsträger vom Finanzministerium angenommen wird: „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass der Ankündigung einer eigenständigen BLSK auch Taten folgen. Es müssen konkrete Etappenziele benannt werden, wie eine Entflechtung zwischen Nord-LB und BLSK gelingen kann, um einen politischen Willen auch glaubhaft zu vermitteln“, so Pantazis.