Der Einsatz der SPD-Abgeordneten aus Bund und Land in der Region Braunschweig habe sich gelohnt. „Der Bundeswirtschaftsminister ist endlich über seinen Schatten gesprungen und hat eine Entscheidung getroffen, die die Zukunft eines Traditionsunternehmens sicherstellen kann“, so Dr. Christos Pantazis, stv. Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, und Falko Mohrs, für Braunschweig zuständiger SPD-Bundestagsabgeordneter. Das Unternehmen deckt vor allem die Anwendungsbereiche des Großmotoren- und des allgemeinen Maschinenbaus ab. Die damit beschäftige Belegschaft besteht aus ca. 374 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
„Leider vermissen wir jedoch klare Auflagen für eine Beschäftigungsgarantie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir in enger Abstimmung mit der IG Metall gefordert hatten.“, macht Pantazis zudem deutlich. „Wir werden nun die anstehenden Fusionsverhandlungen wachsam begleiten. Die Politik hat den Unternehmen die Rahmenbedingungen für eine solide Zukunft und den Schutz vor Billigprodukten aus Fernost geliefert. Jetzt muss die Geschäftsführung im Sinne ihrer Belegschaft verantwortungsvoll handeln und die Jobs in der Region bewahren.“, so Pantazis und Mohrs weiter.
„Das Vorhaben ist bedeutsam für die Energiewende und die umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung.“, ergänzt Mohrs. „Die Gleitlager, die beide gemeinsam produzieren wollen, kommen beispielsweise in Windkraftanlagen und modernen Gasturbinen zum Einsatz. Ebenfalls dient die Fusion dem Erhalt eines wettbewerbsfähigen Mittelstands. Das Familienunternehmen Zollern GmbH gehört zu einem der vielen Motoren unserer deutschen Gesamtwirtschaft.“