Insgesamt seien zum Stichtag landesweit rund 750 Millionen Euro Corona-Soforthilfe ausgezahlt worden, ergänzt durch weitere rund 250 Millionen Euro Liquiditätskredite. „Ein solches Hilfsprogramm in nur knapp zwei Monaten auf die Beine zu stellen, ist für die SPD-geführte Landesregierung und die NBank ein großer Kraftakt gewesen. Diesen Anstrengungen verdanken wir jedoch, dass wir die Auswirkungen des Lockdowns in Niedersachsen bisher größtmöglich abfedern konnten“, so Pantazis. Dass landesweit unter allen Großstädten lediglich in die Landeshauptstadt Hannover höhere Mittel geflossen seien als in die Stadt Braunschweig, unterstreiche zudem die Bedeutung der regionalen Wirtschaft zwischen Harz und Heide: „Die Krise macht deutlich, dass unsere Region nicht nur durch Weltkonzerne wie Volkswagen oder die Salzgitter AG geprägt ist, sondern dass hinter diesen großen Playern auch eine unendliche Zahl an kleinen Unternehmen und Start-Ups steht, die vom Lockdown ebenso hart getroffen wurden. Dass wir ihnen jetzt unbürokratisch mit entsprechenden Finanzspritzen helfen konnten, wird für den Fortbestand unserer regionalen Wirtschaftskraft auch nach der Krise eine existenzielle Bedeutung haben. Es muss unser Anspruch sein, diesen Weg konsequent weiterzugehen“, fordert Pantazis. Er bittet betroffene Unternehmen daher auch um Verständnis, wenn Anträge durch die NBank teilweise nur mit etwas Verzug bearbeitet werden können: „Die Nachfrage ist weiter hoch.“
Zum Vergleich: Für Soforthilfen in der Landeshauptstadt Hannover wurden bisher Mittel in Höhe von rund 66,9 Millionen Euro bewilligt, für Wolfsburg in Höhe von 7,9 Millionen Euro und für Salzgitter in Höhe von rund 7 Millionen Euro. Die Landkreise in Goslar (13,8 Millionen Euro), Gifhorn (9,8 Millionen Euro), Peine (8,3 Millionen Euro) und Helmstedt (4,6 Millionen Euro) erhielten ebenfalls Millionenbeträge von der NBank.