SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Christos Pantazis zur ersten Lesung zum Pflegebonusgesetz

„Wir sind der festen Überzeugung, dass der Pflegebonus etwas ist, was wir der Pflege schlichtweg schulden!“

Besonders in der zuletzt sehr starken Überlastungssituation in den Kliniken durch die Deltawelle waren Pflegekräfte in Krankenhäusern und in Pflegeeinrichtungen mit immensen Arbeitsbelastungen konfrontiert.

Im Koalitionsvertrag wurde hierfür 1 Mrd. € festgeschrieben, die je zur Hälfte dem Pflegepersonal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gezahlt werden soll.

„Die Pflegekräfte haben so viele Opfer erbracht und großartiges geleistet und dafür gebührt ihnen Dank, Respekt und Anerkennung.“, erklärt der Arzt und Gesundheitspolitiker Dr. Christos Pantazis.

Insgesamt werden ca. 1,5 Millionen Beschäftigte den Pflegebonus erhalten. Das sind neben den 837 Krankenhäusern, die besonders viele Covid-19 Erkrankte versorgt haben weitere 30.100 Pflegeeinrichtungen der Langzeit- und Altenpflege.

„Ich freue mich besonders, dass in diesem Zusammen-hang auch im 4. Corona–Steuerhilfegesetzes geregelt ist, dass sämtliche dieser Prämien steuer- und sozialversicherungsfrei sein werden. Auch das ist ein klares Signal der Wertschätzung!“, ist sich der Braunschweiger Abgeordnete sicher.

Man erhebe nicht den Anspruch, der Pflegebonus sei ein Allheilmittel: „Es bedarf strukturelle und nachhaltige Verbesserungen in der Pflege. Dazu gehören insbesondere eine bessere Bezahlung von Pflegekräften, eine Verbesserung der allgemeinen Arbeitsbedingungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bessere Entwicklungsmöglichkeiten gehören elementar dazu. Denn gute Pflege ist eine immer wichtiger werdende Stütze unserer Gesellschaft – ein Gebot des Respekts!“, erklärt Pantazis abschließend.