„Die Versorgungsengpässe bei Kinderarzneimitteln haben uns politisch wie gesellschaftlich vor enorme Herausforderungen gestellt. Als Vater von achtmonatigen Zwillingen hat mich die Situation sehr besorgt. Daher unterstütze ich die Entscheidung des Bundesgesundheitsministers Lauterbach vollumfänglich, die Festbeträge für Kinderarzneimittel kurzzeitig auszusetzen. Dank der erzielten Einigung, die die GKV in dieser Woche vermeldet hat, werden ab Februar für 180 Kindermedikamente die Festpreise ausgesetzt. Das ist ein wichtiger Schritt, um kurzfristig Abhilfe bei der angespannten Versorgungslage zu schaffen. Klar ist aber auch: Das Problem löst man nicht mit einer kurzfristigen Maßnahme. Es braucht strukturelle Änderungen, ein Umdenken in der Arzneimittelversorgung. Es ist unumgänglich, dass Maßnahmen wie Alarmstufen bei Engpässen angegangen werden. Auch eine umfassende Stärkung deutscher und europäischer Standorte bei der Arzneimittelproduktion muss gefördert werden. Das vom Bundesgesundheitsminister im Dezember vorgelegte Eckpunktepapier folgt genau dieser Stoßrichtung.“
Statement von Dr. Pantazis zur Medikamentenknappheit
"Als Vater von achtmonatigen Zwillingen hat mich die Situation sehr besorgt."
