Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis nahm kürzlich digital am Seminar „Soziale Konflikte und Public Affairs“ des Instituts für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse der Technischen Universität Braunschweig teil. Die beiden Dozenten, Dr. Florian Eckert und Robin Rüsenberg, hatten den etwa 20 Studierenden die Aufgabe gegeben, Koalitionsverhandlungen im Bereich der Gesundheitspolitik zu führen. In diesem Szenario verhandelten die Studierenden in den Positionen von AfD, CDU, CSU und Die Linke miteinander.
Dr. Pantazis beantwortete Fragen der Studierenden und erzählte ausführlich über seine eigenen Erfahrungen bezüglich Koalitionsverhandlungen, aber auch aktuelle Themen waren gefragt. So fragte eine Studentin, wie es aktuell um die Hebammen-Finanzierung steht und ein anderer Teilnehmer wollte wissen, wie das Verhältnis zwischen einem Bundestagsabgeordneten und einem Lobbyisten sei.
Die sogenannte Ostfriesenkoalition präsentierte den Dozenten und Dr. Pantazis am zweiten Seminartag ihre Ergebnisse.
„Bei dieser dann doch sehr außergewöhnlichen Konstellation von Parteien gefiel mir besonders die vereinbarte Bürgerversicherung, auch wenn einige Details des Kompromisses wiederum schwierig sind“, so Pantazis.
Auch Institutsleiter Professor Nils C. Bandelow freute sich über das Ergebnis und die Diskussion: „Ich hatte den Eindruck, dass sowohl der erfahrene Abgeordnete als auch die Studenten im Kurs viel Spaß hatten und voneinander gelernt haben.“