#WeRemember: Deutscher Bundestag gedenkt anlässlich des 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus

„Wir dürfen und werden die Opfer des Nationalsozialismus niemals vergessen.“

Heute vor genau 78 Jahren wurde am 27. Januar 1945 das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. Anlässlich des Gedenktages findet heute im Deutschen Bundestag eine Gedenkstunde statt, um an die vielen Millionen Menschen zu gedenken, die während der nationalistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung bzw. geschlechtlichen Identität im Nationalsozialismus verfolgt wurden.

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis betont die Wichtigkeit der Erinnerungskultur: „Der 27. Januar vergegenwärtigt uns, dass wir alle eine Aufgabe und Verantwortung haben: Durch das Erinnern gestalten wir Zukunft und bewahren ein friedliches Miteinander. Gemeinsam müssen wir uns gegen jede Form Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus stellen. Deshalb kein Schlussstrich: Wir dürfen und werden die Opfer des Nationalsozialismus niemals vergessen. Das gilt für den 27. Januar wie für jeden anderen Tag.“

Im Rahmen der internationalen „#WeRemember“- Kampagne waren Menschen in der ganzen Welt dazu aufgerufen, vom 20. bis 27. Januar 2023 Fotos, auf denen sie ein Plakat mit der Aufschrift „#WeRemember“ halten, in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Auch Parlamentarier im Deutschen Bundestag haben daran teilgenommen.

„Kampagnen wie #WeRemember übertragen die Erinnerungskultur in die digitale Welt und machen sie auch und gerade für jüngere Generationen sichtbar. Das si-chert das Fortbestehen der Erinnerungskultur, die auf drei Grundpfeilern basiert: Aufklärung, Aufarbeitung und Auseinandersetzung“, betont Dr. Pantazis die Bedeutung der Kampagne.